Objectives & Key ResultsWann sich die OKR-Ausbildung für Unternehmen lohnt
Master, Manager, Champion, Shepherd, Ambassador oder Expert – all diese Begriffe bezeichnen im Grunde dieselbe Rolle. Sie kümmern sich gleichermaßen um die Umsetzung und die Organisation der Methode „Objectives & Key Results“ (OKR-Methodik) im Unternehmen. Die Rolleninhaber sorgen dafür, dass diese Methode professionell eingeführt und verankert wird.
Wann lohnt sich eine spezielle OKR-Ausbildung, um dieser Aufgabe gerecht zu werden?
OKR-Rollen und ihre Schwerpunkte
Die unterschiedlichen Rollenbezeichnungen deuten darauf hin, dass jeweils ein anderer Fokus in der Arbeit mit OKR gesetzt wird. Daher sind die Bezeichnungen der zentralen Position im OKR-Prozess und auch die zugehörige OKR-Ausbildung untereinander nur bedingt vergleichbar.
Aufschluss über den jeweiligen Fokus der Ausbildung gibt der Name für die zentrale Rolle:
- Ein „Master“ weist hin auf ein Meistern in Verbindung mit dem Führen und Motivieren von Mitarbeitern.
- Ein „Manager“ organisiert und verwaltet den OKR-Prozess.
- Ein „Champion“ ist Sieger über andere.
- Der „Shepherd“ wacht als Hirte über den Prozess.
- Der „Ambassador“ fungiert als Botschafter.
- Der „Experte“ ist ein Fachmann für das Thema OKR.
Wann ist eine OKR-Ausbildung sinnvoll?
Bei der Einführung und Verankerung der OKR-Methode im Unternehmen ist es wichtig, dass sich (mindestens) eine Person intensiv darum kümmert. Als Experte, Coach, Facilitator Change-Agent und Konflikt-Navigator sichert sie den Prozess ab und sorgt für eine erfolgreiche Performance. Diese Person ist nicht für die Inhalte, sondern ausschließlich für die Methodik und den Prozess zuständig.
Eine systematische und fundierte OKR-Ausbildung in der Handhabung der Methodik kann hier die Grundlage für eine professionelle Einführung und Verankerung des OKR-Frameworks in der Organisation bieten. Besonders wichtig ist die Fähigkeit, ein Team zu leiten und im Entwicklungsprozess zu moderieren.
Im Rahmen einer Ausbildung werden diese Fähigkeiten geschult und dahin gehend geschärft, dass Konflikte und Hindernisse innerhalb eines Teams gelöst und ungestört und mit hoher Energie an den Zielen gearbeitet werden kann.
Kriterien für die Auswahl einer OKR-Ausbildung
Auch wenn Unternehmen immer individuelle Anforderungen und Bedürfnisse an eine OKR-Ausbildung haben, so gibt es doch einige Merkmale, auf die Sie in jedem Fall achten sollten.
Ausbildungsformat
Ein wichtiger Faktor ist das angebotene Ausbildungsformat. Teilnehmende haben unterschiedliche Lernstile und Lernweisen, wie sie das vermittelte Wissen am besten aufnehmen. Deshalb sollten potenzielle OKR-Interessenten auf die Methode der Ausbildung achten und prüfen, ob diese für sie geeignet ist.
Maximale Teilnehmerzahl
Achten Sie darauf, dass die maximale Teilnehmerzahl nicht zu groß werden kann, damit eine vernünftige Interaktion möglich ist und ausreichend Zeit für Fragen bleibt.
Übungszeit
Achten Sie darauf, dass genug Zeit für praktische Übungen zur Verfügung steht. OKR ist ein Thema, das man sich nicht allein nur durch Theorie erarbeiten kann.
Erfahrung des Anbieters mit OKR
Eine langjährige praktische Erfahrung in der Einführung von OKR in Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen seitens des Anbieters ist ein wichtiger Faktor.
Sympathie für den Trainer
Der wichtigste Faktor ist jedoch der Lehrende. Bei OKR geht es häufig darum, alte Denkmuster abzulegen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Das erfordert mitunter Mut und Änderungsbereitschaft. Wählen Sie daher ein Training, bei denen Ihnen die Trainer sympathisch sind. Dann wird es Ihnen leichter fallen, sich auf die neuen Themen einzulassen.
Warum gibt es verschiedene OKR-Ausbildungen?
Weshalb gibt es so viele verschiedene Bezeichnungen und Ausbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten für eine Rolle im OKR-Prozess? Der Grund dafür liegt in der Weiterentwicklung des OKR-Frameworks im Organisationseinsatz.
Der Rolle selbst wurde während der Entwicklung des Frameworks ab 1971 durch Andrew Grove kaum Bedeutung geschenkt. Eine Bezeichnung und Benennung dieser zentralen Person im OKR-Prozess erfolgte daher erst durch externe Dienstleister im Rahmen der individuellen Anpassung von OKR an die Gegebenheiten und Anforderungen im Unternehmen.