Fachkompetenz im Unternehmen entwickeln, einsetzen, bindenWie die Nachfolge von Experten gesichert wird

Wissen dokumentieren

Wenn Experten in den Ruhestand gehen, dann nehmen sie oft Wissen mit, das nicht aufgeschrieben wurde. Das fehlt dann dem Nachfolger oder der Nachfolgerin.

Gerade Experten „verschatzen“ gerne ihr Wissen. Das ist ihre „Geschäftsgrundlage“ und macht sie schwerer ersetzbar.

Treten Probleme bei Fachaufgaben auf, dann probieren Mitarbeitende mehrere Alternativen aus, um das Problem zu lösen. Ist die gewählte Alternative erfolgreich, dann bilden sich Erfahrungen, die oft nicht dokumentiert werden. Sie werden zur Arbeitsgrundlage, die nach mehrfacher Anwendung Routine ist.

Dieses Wissen dem Unternehmen zu erhalten und jüngeren Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen, ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Sie sollen diese Erfahrungen lernen und dann mit neuem Wissen kombinieren.

Strukturierte Gespräche für den Erfahrungsaustausch

Nach vielen Versuchen, Erfahrungen zu erfassen, hat sich eine Methode als erfolgversprechend und praktikabel erwiesen: Der erfahrene Experte und der Nachfolger führen strukturierte Gespräche zu Erfahrungen und Perspektiven.

Die Vorlage dazu – das Erfahrungsbuch – strukturiert die Gespräche, und der Nachfolger dokumentiert darin die Gesprächsergebnisse.

Die Gesprächsergebnisse werden, themenspezifisch geordnet, auf weiteren Blättern festgehalten. Wenn Unterlagen mit Fachinhalten mit dem Tool verknüpft werden, kann Wissensmanagement mit wenig Aufwand und sehr praxisnah etabliert werden.

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