Personalcontrolling und PersonalkennzahlenAufgaben, Ziele und Rahmenbedingungen des Personalcontrollings
Wofür braucht es Personalcontrolling?
Das Personalcontrolling stellt die menschliche Arbeit als Quelle der Wertschöpfung und als entscheidenden Erfolgsfaktor für viele Leistungsprozesse im Unternehmen in den Mittelpunkt. Es soll dazu beitragen, dass die Beschäftigten richtig eingesetzt werden und Personalplanung und Personalsteuerung möglich sind.
Dafür braucht es geeignete Personalkennzahlen, die weit über die einfache Zahl der Beschäftigten hinausgehen. Das Personalcontrolling muss ein differenziertes Kennzahlensystem entwickeln, die Daten für diese Kennzahlen ermitteln und in Berichten aufbereiten und zur Verfügung stellen.
Das Personalcontrolling und das Kennzahlensystem können unterschiedliche Aspekte umfassen. Neben der Erfassung von Personalkosten und der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen Weiterbildung, Fluktuation oder Demografie eine große Rolle. Welche Kennzahlen und Informationen wichtig sind, ergibt sich aus deren Zweck und den verfolgten Zielen. Und diese geben unterschiedliche Stakeholder und Nutzer der Kennzahlen vor. Deshalb muss jedes Unternehmen selbst festlegen, welche Kennzahlen es im Rahmen seines Personalcontrollings auswertet.
Personalcontrolling
Das Personalcontrolling erfasst Daten und Informationen, die für die Planung, Steuerung und Kontrolle des Personaleinsatzes und der Personalleistungen im Unternehmen notwendig oder hilfreich sind. Es bereitet diese Daten und Informationen in Form von Personalkennzahlen und Berichten (Reports) für unterschiedliche Zielgruppen auf und unterstützt diese in Bezug auf personalwirtschaftliche Entscheidungen.
Das Personalcontrolling betrachtet dabei sowohl die Aufwandsseite (zum Beispiel Personalkosten), als auch die Ertragsseite (zum Beispiel Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern). Das Personalcontrolling ist Teil des Unternehmenscontrollings und des Personalmanagements.