BenchmarkingBenchmarking-Objekte auswählen
- Wofür ein Benchmarking durchgeführt wird
- Einstieg mit einem Produkt-Benchmarking
- Interne Informationsquellen auswerten
- Externe Informationsquellen auswerten
- Vergleichsgrößen für das Benchmarking ermitteln
- 1. Schritt: Produkt-Benchmarking mit Reverse Engineering
- 2. Schritt: Prozess-Benchmarking
- Prozesskennzahlen erfassen und erläutern
- 4 Vorlagen im Praxisteil
Wofür ein Benchmarking durchgeführt wird
Nehmen Sie sich für die erste Phase des Benchmarking-Projekts besonders viel Zeit und bereiten Sie die Auswahl der Benchmarking-Objekte sorgsam vor. Kommunizieren Sie in dieser Phase besonders intensiv mit Kolleginnen und Kollegen der Fachbereiche, da diese meistens am besten wissen, worin die Probleme bestehen und was verbessert werden soll.
Grundsätzlich kommen als Benchmarking-Objekte infrage:
- Produkte: Funktion, Merkmale, Kosten, Qualität
- Dienstleistungen
- Funktionsbereiche: Forschung, Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Qualitätsmanagement, Produktion, Einkauf, Personalentwicklung
- Prozesse: Geschäftsprozesse, Serviceprozesse, Unterstützungsprozesse
- Methoden und Verfahren: Qualitätszirkel, kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), Produktentwicklung, Markteinführung
- Einführung oder Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik
- Innovationsfähigkeit des Unternehmens
- Qualifikation und Motivation der Mitarbeitenden
- strategische Werte wie Image oder Unternehmenskultur
- Aufbauorganisation (Organigramm), Kommunikationswege, Leitungsspannen
- Zusammenarbeit mit Kunden
Die Phase, in der die Benchmarking-Objekte ausgewählt werden, ist eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Phase im Benchmarking-Projekt. Denn hier wird entschieden, was genau mit anderen Unternehmen verglichen und dann verbessert werden soll. Wenn hier die falschen Weichen gestellt werden, wird das gesamte Benchmarking-Projekt nicht die erhofften Verbesserungen bewirken können.