Working Capital ManagementBilanz im Hinblick auf Working Capital analysieren
Mit der Bilanzanalyse erkennen Sie, wo das Kapital gebunden ist. Mit Working Capital Management erkennen Sie, wo zu viel Kapital im Umlaufvermögen steckt. Dazu prüfen Sie die Bilanzpositionen Umlaufvermögen, Forderungen und Verbindlichkeiten und deren jeweiligen Wert. Hohe Bestände sind ein Signal für Einsparpotenzial, um Kapitalkosten zu senken.
Working Capital auf der Aktivseite
Das Working Capital lässt sich in der Bilanz ablesen. Es drückt sich dort auf der Aktivseite aus als Umlaufvermögen und auf der Passivseite als (kurzfristige) Verbindlichkeiten. Im Detail sind das auf der Aktivseite:
- Vorräte
- Forderungen
- sonstige Vermögensgegenstände
- Wertpapiere des Umlaufvermögens
- Schecks
- Wechsel
- Kasse
- Bankguthaben
- aktivische Rechnungsabgrenzungsposten
Ob alle diese Bilanzpositionen im Rahmen des Working Capital Managements betrachtet und gemanagt werden, muss das Unternehmen entscheiden. Überall lassen sich Maßnahmen finden und umsetzen, um die Kapitalbindung zu verringern.
Ob das wirtschaftlich ist, hängt unter anderem von der Höhe der Werte in der Bilanz, von den Einsparmöglichkeiten und vom Aufwand ab, der mit den Verbesserungsmaßnahmen selbst verbunden ist.