BenchmarkingErgebnisse der Benchmarking-Studie umsetzen
- Benchmarking-Ergebnisse als Grundlage für Veränderungen
- Benchmarking-Ergebnisse umsetzen
- 1. Ziele anhand des Benchmarks formulieren
- 2. Aktionspläne erstellen
- 3. Veränderungen implementieren
- 4. Ergebnisse überwachen
- 5. Projektabschlussbericht schreiben
- 6. Benchmarking regelmäßig durchführen
- 7 Vorlagen im Praxisteil
Benchmarking-Ergebnisse als Grundlage für Veränderungen
Die Planung und Umsetzung von Veränderungen und Verbesserungen im Unternehmen ist eine Aufgabe des Managements. Die Ergebnisse des Benchmarkings, wie sie in der Benchmarking-Studie ermittelt und formuliert sind, zeigen, welche Veränderungen zu Verbesserungen führen können.
Ziel dabei ist, die Leistungen in Bezug auf das Benchmarking-Objekt zu steigern; also bei Produkten, Prozessen, Technologien, Verhaltensweisen oder bei der Organisationsgestaltung. Der Vergleich mit dem Benchmarking-Partner zeigt, welche Leistungssteigerungen möglich sind und wodurch sie erreicht werden können.
Ist durch das Benchmarking-Projekt klar geworden, welche Veränderung notwendig oder hilfreich ist, kann die Umsetzung in Kombination mit anderen Change-Management-Methoden erfolgen. Je nachdem, welche Verbesserungspotenziale identifiziert wurden, kann es dann um Maßnahmen zur Produktgestaltung, zur Prozessdurchführung, zur Organisationsform, zur Arbeitsplatzgestaltung oder zu Verhaltensweisen von Personen gehen.
Benchmarking-Ergebnisse umsetzen
In der letzten Phase des Benchmarking-Projektes zur Umsetzung der Ergebnisse und Erkenntnisse können Sie in diesen Schritten vorgehen:
- Formulierung von Zielen
- Erstellen von Aktionsplänen
- Implementierung der Veränderungen
- Überwachung der Ergebnisse
- Benchmarking-Bericht erstellen
- Wiederholung des Benchmarkings
Auf folgende Aspekte müssen Sie in dieser letzten Phase besonders achten:
Mitarbeitende einbeziehen
Bei der Umsetzung der Ergebnisse im eigenen Unternehmen sind die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der wichtigste Erfolgsfaktor. Durch intensive Kommunikation und Information müssen Sie die Betroffenen einbinden und für die Maßnahmen gewinnen. Das Benchmarking und der Benchmarking-Partner als „Vorbild“ können motivierend auf die Betroffenen wirken, sodass diese gegenüber der Veränderung aufgeschlossen sind.
Unterschiedliche Rahmenbedingungen beachten
Prüfen Sie, ob die Verfahren und Methoden, die Sie beim Benchmarking-Partner kennengelernt haben, für Ihr eigenes Unternehmen sinnvoll und durchführbar sind. Betrachten Sie also immer die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zwischen Ihnen und Ihrem Benchmarking-Partner. Was beim einen Unternehmen perfekt funktioniert und zu besten Leistungen führt, kann beim anderen Unternehmen (kur- oder mittelfristig) scheitern, weil die notwendigen kulturellen, personellen, technischen oder organisatorischen Voraussetzungen fehlen.