ProzesskostenrechnungErgebnisse und Erkenntnisse der Prozesskostenrechnung umsetzen

Prozesskostenrechnung lohnt sich dann, wenn Sie die Ergebnisse für die Prozessverbesserung oder für eine angemessene Kalkulation von Preisen nutzen. Dazu müssen Sie die notwendigen Daten ermitteln und Maßnahmenpläne erarbeiten. An einem Beispiel wird erläutert, welche Erkenntnisse sich aus der Prozesskostenrechnung ableiten lassen.

Möglichkeiten für Prozessverbesserungen

Die Ergebnisse der Prozesskostenrechnung sind nur dann von Wert, wenn sie handlungsrelevant werden. Aufwand und Mühe lohnen sich, wenn der Bezug zur Zielsetzung der Prozesskostenrechnung hergestellt wird. Die Prozesskostenrechnung kann dann einen Beitrag für folgende Ziele und Aufgaben leisten.

Gemeinkosten werden verursachergerecht verteilt

Überprüfen Sie auf der Grundlage der ermittelten Prozesse und Prozesskostensätze, welche Kostenträger (Produkte, Leistungen, Kundenaufträge, Projekte) zukünftig anders kalkuliert werden müssen. Entwickeln Sie ein entsprechendes Kalkulationsschema. Verteilen Sie Kosten, die bislang in einem großen Topf für Gemeinkosten verschwunden sind, angemessen auf die Kostentreiber und die Teilprozesse.

Optimierung bestehender Prozesse

Die Analyse der Tätigkeiten, der Teilprozesse und Hauptprozesse sowie der Prozesskosten und Prozesskostensätze zeigt, wo Schwachstellen liegen. Besonders kostenträchtige Bereiche und Aufgaben, Brüche im Prozessablauf, Doppelarbeiten und andere Ineffizienzen werden sichtbar.

Grundlage für strategische Entscheidungen

Die Prozesskostenanalyse und die Ergebnisse der Prozesskostenrechnung tragen zur Verbesserung von strategischen Entscheidungen bei. Sie helfen, wenn es darum geht, Kundengruppen zu segmentieren und differenzierte Preis-Leistungs-Angebote zu definieren, über Aufträge und Projekte zu entscheiden oder Prozesse grundsätzlich neu zu planen.

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