Strategisches Controlling mit ExcelIndustriekostenkurve

Die Industriekostenkurve ist ein spezielles Instrument zur Beschreibung von Markt, Wettbewerb und Marktattraktivität. Sie macht sichtbar, wann ein Markt gesättigt ist oder ob sich der Einstieg lohnt. Zudem zeigt die Industriekostenkurve, welcher Anbieter zu hohe Selbstkosten hat und sein Angebot deshalb vielleicht einstellt.

Wettbewerbsanalyse mit der Industriekostenkurve

Die Industriekostenkurve ist ein Instrument zur Veranschaulichung der Wettbewerbssituation für die Hersteller eines gleichartigen Produkts.

Sie wird ausschließlich bei homogenen Gütern angewendet, also Produkten, bei denen sich nur die Produktionskosten unterscheiden, nicht aber die Produkteigenschaften. Zudem muss ein einheitlicher Marktpreis existieren, um eine Vergleichsbasis zu haben.

Das bedeutet: Alle potenziellen Kunden haben eine vollständige Transparenz über alle Anbieter, deren Produkte und die Preise.

Beispiele für homogene Güter sind Rohstoffe oder Chemikalien. In diesen Branchen wird das Konzept der Industriekostenkurve angewendet, um zu erkennen,

  • welche Anbieter am Markt erfolgreich sind und welche nicht,
  • bei welcher Nachfrage (Marktpotenzial) der Einstieg in diesen Markt für einen Anbieter lukrativ ist und
  • welche Anbieter bei ihren Produktionskosten nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Das strategische Controlling kann das mit der Industriekostenkurve darstellen.

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