KaizenKaizen – Bedeutung und Prinzipien
- Woher kommt der Begriff Kaizen?
- Mit Kaizen permanent an Verbesserungen denken
- Welche Prinzipien und Regeln gelten für Kaizen?
- Wer macht Kaizen?
- 5S-Regel als Beispiel für eine Kaizen-Methode im Alltag
- Wo wird Kaizen angewendet?
- Mit Vorlage im Praxisteil
Woher kommt der Begriff Kaizen?
Der Begriff Kaizen kommt aus dem Japanischen. Er setzt sich zusammen aus Kai = Veränderung, Wandel und Zen = zum Besseren.
Damit ist die permanente Verbesserung von Tätigkeiten, Abläufen, Verfahren oder Produkten durch alle Mitarbeitenden eines Unternehmens gemeint. Es kommt dabei nicht auf große Innovationen oder grundlegende Veränderungen an, sondern auf die Einbeziehung aller Beschäftigten, die Vielzahl an täglichen Verbesserungsvorschlägen und die schnelle Umsetzung.
Die Erfolge mit Kaizen sollen für alle sofort sichtbar und erlebbar sein.
In westlichen Unternehmen wird Kaizen mit dem Begriff kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) oder Continuous Improvement Process (CIP) übersetzt oder gleichgesetzt. Damit wollen sich die Protagonisten von Kaizen und KVP vom klassischen und umständlichen betrieblichen Vorschlagswesen abgrenzen, das in westlichen Unternehmen eine lange, aber oft wenig erfolgreiche Tradition hat.
Mit Kaizen permanent an Verbesserungen denken
Kaizen ist eine grundlegende Einstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur eigenen Arbeit, zum Arbeitsplatz und zur Qualität von Abläufen und Produkten. Wer Kaizen lebt, ist fest davon überzeugt, dass es immer etwas zu verbessern, zu vereinfachen oder zu optimieren gibt.
Kaizen ist keine einzelne Methode und kein Werkzeug, sondern eine Haltung und Denkweise, die alle Mitarbeitenden verinnerlichen und bei ihren Aktivitäten verwirklichen sollen. Masaaki Imai, der Erfinder von Kaizen, formuliert diese Denkweise so:
„Die Botschaft von Kaizen heißt, es soll kein Tag ohne irgendeine Verbesserung im Unternehmen vergehen.“