Maschinenfähigkeit und Prozessfähigkeit berechnenWie wird die Maschinenfähigkeit berechnet?

  • Parameter zur Berechnung der Maschinenfähigkeit
  • Formeln zur Maschinenfähigkeit
  • Beispiel für die Berechnung der Maschinenfähigkeit
  • Einseitig begrenzte Toleranzbereiche
  • Was bedeutet das Ergebnis der Berechnung?
  • 2 Vorlagen im Praxisteil

Parameter zur Berechnung der Maschinenfähigkeit

Für die Berechnung der Maschinenfähigkeit müssen folgende Informationen und Daten vorliegen:

  • mindestens 50, besser 100 Messwerte für das zu überprüfende Qualitätsmerkmal
  • der Sollwert oder die Sollvorgabe für das Qualitätsmerkmal (Spezifikation)
  • der untere Toleranzwert (UTW), auch untere Toleranzgrenze (UTG), Lower Limit (LL) oder untere Spezifikationsgrenze (USG)
  • der obere Toleranzwert (OTW), auch obere Toleranzgrenze (OTG), Upper Limit (UL) oder obere Spezifikationsgrenze (OSG)
  • das Verteilungsmodell, das am besten die Messwerte beschreibt

Für die Messwerte berechnen Sie zunächst:

  • das 0,00135-Quantil (X0,135%)
  • das 0,99865-Quantil (X99,865%)

Zwischen diesen beiden Quantilen liegen 99,73 Prozent der Messwerte. Wenn die Messwerte der Normalverteilung folgen, entspricht dies der Streubreite 6σ (sechs Sigma).

Außerdem berechnen Sie den Median = 0,5-Quantil (Xmid).

Formeln zur Maschinenfähigkeit

Die Maschinenfähigkeit ist definiert und wird folgendermaßen berechnet:

Potenzieller Maschinenfähigkeitsindex: cm
Kritischer Maschinenfähigkeitsindex: cmk

Dazu im Management-Handbuch

Vorlagen nutzen

Weitere Kapitel zum Thema