Maschinenfähigkeit und Prozessfähigkeit berechnenWie gehen Sie bei der Maschinenfähigkeitsuntersuchung (MFU) vor?

  • Ausgangssituation für die Maschinenfähigkeitsuntersuchung
  • 1. Prüfgegenstand definieren
  • 2. Messung und Testlauf vorbereiten
  • 3. Messung durchführen
  • 4. Messergebnisse bewerten
  • 5. Statistische Verteilung untersuchen
  • Mit Vorlage im Praxisteil

Ausgangssituation für die Maschinenfähigkeitsuntersuchung

Ausgangssituation für die Messung und Berechnung der Maschinenfähigkeit ist, dass Sie ein bestimmtes Teil oder ein Produkt auf einer bestimmten Maschine bearbeiten oder herstellen wollen. Die Maschine soll dem Ausgangsmaterial eine oder mehrere definierte Eigenschaften geben; zum Beispiel einen definierten Durchmesser, ein Gewicht, eine Rauigkeit der Oberfläche oder eine Farbe.

Da es bei einer Serienfertigung aus technischen Gründen so gut wie nie möglich ist, genau einen definierten Eigenschaftswert, ohne jegliche Abweichung, zu produzieren, wird im Rahmen der Produktentwicklung mit Toleranzen gearbeitet. Die geforderte Eigenschaft (Spezifikation) und die Toleranzen werden so festgelegt, dass das fertige Produkt innerhalb des Toleranzbereichs fehlerfrei funktioniert.

Wenn Sie prüfen wollen, ob eine Maschine Ergebnisse liefert, die in diesem Toleranzbereich liegen, gehen Sie folgendermaßen vor.

1. Prüfgegenstand definieren

Zu Beginn Ihrer Maschinenfähigkeitsuntersuchung legen Sie fest:

  • Produkt, das bearbeitet oder hergestellt werden soll
  • Eigenschaften oder Qualitätsmerkmale, die überprüft werden sollen, mit einer Spezifikation (Sollwert odr Sollvorgabe)
  • Toleranzbereich für diese Eigenschaften oder Qualitätsmerkmale
  • Maschine, deren Fähigkeit gemessen und bewertet werden soll

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