Design ThinkingPhase Ideengenerierung: Kreativitätstechniken für die Lösungsfindung
- Brainstorming
- 6-3-5-Methode
- Blue-Ocean-Tool und Buyer-Utility-Map
- NABC-Tool
- Mit Vorlage im Praxisteil
Brainstorming
Wenn es darum geht, möglichst viele Ideen für Probleme oder Aufgaben zu finden, ist das klassische Brainstorming ein bewährter Startpunkt. Beim Brainstorming geht es darum, möglichst viele Ideen in kurzer Zeit durch Zuruf und freies Reden zu generieren.
Das Thema wird zu Beginn vorgestellt und für alle sichtbar formuliert. Grundlage dafür kann das Ergebnis sein, das in der vorigen Phase der Problemdefinition mit der „Wie könnten wir …“-Frage formuliert wurde.
Die Teammitglieder werden dann eingeladen, für diese Frage möglichst viele Ideen zu generieren, einzubringen oder zuzurufen, die später(!) im Team diskutiert, bewertet und gruppiert werden.
In der Praxis hat es sich bewährt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Brainstorming-Workshops zu ersuchen, sich bereits im Vorfeld Gedanken zu machen und eigene Ideen zu notieren und diese dann in den Workshop einzubringen.
6-3-5-Methode
Die 6-3-5-Methode setzt auf Brainwriting. Dies meint, dass Ideen zuerst aufgeschrieben werden, ehe sie im Team besprochen werden. Dies erlaubt die Integration von Personen, die sich in der Gruppe abgelenkt fühlen oder sich in üblichen Brainstormings nicht wohlfühlen.
Bei der 6-3-5-Methode arbeiten sechs Teilnehmende an der Aufgabenstellung. Wiederum steht eine „Wie könnten wir …“-Frage am Anfang. Diese wird zu Beginn ausführlich erklärt, alle Personen sollen die Aufgabe verstehen.
Im ersten Durchlauf überlegt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer drei Ideen, die aufgeschrieben werden. Im nächsten Schritt werden die Formulare weitergereicht. Basierend auf den drei Ideen des Vorgängers werden weitere Ideen entwickelt. Dies können Verfeinerungen der Ideen des Vorgängers sein oder auch gänzlich neue Ideen.
Während der Durchläufe wird geschrieben (Brainwriting), nicht diskutiert.
Nach fünf Durchläufen (bei sechs Teilnehmenden) werden die Ideen besprochen, gruppiert und bewertet. Dabei ist es möglich, die Formulare in Karten zu zerschneiden, die dann als Moderationskarten verwendet werden können.