Mit SIPOC Prozesse beschreibenWie Sie ein SIPOC-Diagramm Schritt für Schritt erstellen
Woraus besteht ein SIPOC-Diagramm?
Es gibt bei SIPOC keine feste Regel dazu, wie Sie vorgehen sollten, um den Prozess mit seinen Kategorien zu beschreiben. Was alle SIPOC-Diagramme in jedem Fall beinhalten, sind stichwortartige Bezeichnungen oder Beschreibungen zu den fünf SIPOC-Kategorien:
- Supplier
- Input
- Process
- Output
- Customer
Wichtig ist nur, dass Sie am Ende alle Informationen in einem SIPOC-Diagramm oder einer Tabelle zusammengestellt haben, die für den Prozess wichtig sind und die zu Ihrem gewählten Detaillierungsgrad passen.
Mit welcher der fünf Kategorien Sie starten, hängt meist davon ab, welche Informationen bereits vorliegen. Für bestehende Prozesse sind die Prozessschritte bekannt; Sie starten dann mit „Process“. Soll ein Prozess neu definiert und gestaltet werden, sollten Sie von der Kategorie „Customers“ und den Kundenanforderungen ausgehen.
Process
Wenn Sie einen bestehenden Prozess beschreiben, können Sie im ersten Schritt die einzelnen Prozessschritte der Kategorie „Process“ benennen und beschreiben.
Damit es übersichtlich bleibt, sollten Sie sich dabei auf fünf bis sieben Prozessschritte beschränken. Diese können dann weiter unterteilt werden, wenn Sie die Flughöhe senken und genauer ins Detail gehen wollen.
Bezeichnen Sie jeden Prozessschritt in der Form: Substantiv + Verb. Zum Beispiel:
- Kundenanforderung ermitteln
- Unterlagen prüfen
- Bauteil montieren
- Daten auswerten
Zur Abgrenzung der Prozessschritte dient folgende Regel: Sie können jeden Prozessschritt und die Aktivität, die mit Substantiv und Verb bezeichnet wird, beobachten und gegebenenfalls die Zeit messen, wie lange es dauert, bis der Prozessschritt durchlaufen ist.