Stundensatz berechnenWie Freiberufler ihren Stundensatz kalkulieren

Das Einkommen von Freiberuflern muss nicht nur laufende Kosten decken, auch Rücklagen sollten gebildet werden. Ist der Stundensatz allerdings zu hoch, erschwert dies die Kundenakquise. Wie finden Sie heraus, welcher Stundensatz angemessen ist? Welche Faktoren müssen bei der Kalkulation berücksichtigt werden? Und wie groß sind die Spielräume für Verhandlungen mit Kunden?

Was muss ein Freelancer mindestens verdienen?

Der Stundensatz für Freelancer muss mindestens die Kosten für den eigenen Lebensunterhalt sowie für Sozialabgaben, Steuern, die Altersvorsorge, Rücklagen und die Krankenversicherung decken. Gleichzeitig sollte der Nettostundenlohn dem eines Angestellten aus demselben Berufsfeld entsprechen.

Mit wachsender Berufserfahrung und einer besseren Reputation sowie dem Aufbau eines festen Kundenstamms sollten Freiberufler mit den Jahren immer mehr verdienen; auch weil sie ein höheres Risiko eingehen als Angestellte. Sie sind zum Beispiel nicht durch einen gesetzlichen Kündigungsschutz abgesichert und können sich nur unter bestimmten Voraussetzungen gesetzlich krankenversichern lassen.

Hinweis

Mindestlohn gilt nicht für Freiberufler

Der gesetzliche Mindestlohn für Angestellte entspricht 12,82 EUR (Stand 2025). Als Freiberufler sollten Sie pro Stunde deutlich mehr verdienen, auch wenn die Mindestlohn-Regelung nicht für Selbstständige gilt.

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