SWOT-AnalyseSWOT-Analyse für die Strategieplanung
Die SWOT-Analyse als Basis für die Strategieplanung
Jede Analyse ist am Ende nur so gut wie die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. Deshalb gilt es, aus den Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie aus den Chancen und Risiken im Umfeld kluge, strategische Maßnahmen abzuleiten. Diese Maßnahmen helfen, die Position des Unternehmens im Wettbewerb zu verbessern.
Dabei ist zu beachten: Die SWOT-Analyse selbst ist keine Strategieplanung. Sie beschreibt nur bestehende Zustände oder zeigt auf, welche Entwicklungen oder Ereignisse in der Zukunft möglich sind.
Im Rahmen der Strategieplanung werden daraus Projekte, Aktionen und Maßnahmen abgeleitet, entwickelt und beschrieben, die anschließend umgesetzt werden sollen.
Stärken ausbauen und Schwächen analysieren
Es ist falsch, wenn aus der Stärken- und Schwächen-Analyse der Schluss gezogen wird: Bei den Stärken muss das Unternehmen nichts tun – da ist es ja stark. Es muss die Schwächen beheben.
Vielmehr gelten folgende Regeln:
- Stärken Sie Ihre Stärken, arbeiten Sie diese deutlich heraus, vermitteln Sie diese Ihren Kunden in besonderer Weise, setzen Sie diese im Wettbewerb ein und verbessern Sie diese permanent. So nutzen Sie Ihre Stärken nicht nur, sondern pflegen sie auch.
- Nicht jede Schwäche muss behoben werden. Vielleicht geht dies gar nicht, ohne eine Stärke preiszugeben. Zumindest wird es Geld und andere Ressourcen brauchen, um Schwächen zu beseitigen.
- Schwächen müssen aber immer im Vergleich zu Konkurrenten beobachtet werden. Sie dürfen im Wettbewerb nicht dazu führen, dass Sie Ihre Kunden an die Konkurrenz verlieren und damit die Existenz Ihres Unternehmens gefährdet wird.