Lastenheft erstellenWofür braucht es ein Lastenheft?

  • Zweck eines Lastenhefts: Dem Lieferanten sagen, was man will
  • Was unterscheidet das Lastenheft vom Pflichtenheft?
  • Wer ein Lastenheft benötigt: Beispiele für Anwender und Nutznießer
  • Vorteile eines Lastenhefts
  • Mit Vorlage im Praxisteil

Zweck eines Lastenhefts: Dem Lieferanten sagen, was man will

Ein Lastenheft ist hilfreich, wenn Sie jemandem anderen mitteilen wollen, welche Leistungen Sie von ihm erwarten. Das betrifft vor allem Unternehmen, die ein anderes Unternehmen mit der Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen beauftragen wollen.

Der Lieferant muss dann wissen, was genau sein Kunde will. Der Kunde schreibt dazu seine Anforderungen im Lastenheft auf. Ohne solche Vorgaben eines Interessenten oder Kunden kann der Lieferant kaum entscheiden, was er dem Kunden anbieten kann und wie er sein Angebot formulieren soll.

Viele Produkte sind standardisiert, normiert oder allen Kunden bekannt. Der Hersteller und Lieferant nennt die Merkmale dieser Produkte in seinem Produktdatenblatt oder anderen technischen Beschreibungen. Der Kunde weiß, was er kauft.

Wenn aber das Produkt oder die Dienstleistung für den Kunden individuell hergestellt oder angepasst werden soll, dann muss der Kunde erst einmal formulieren, was genau er will. Dann ist das Lastenheft des Kunden für den Lieferanten Grundlage dafür, um zu entscheiden, ob er als Anbieter überhaupt ein geeignetes Produkt im Sortiment hat oder ein solches entwickeln und herstellen kann. Erst dann kann er ein individuelles Angebot abgeben.

Das Lastenheft ist also hilfreich und oft notwendig, damit die Abstimmung und Kommunikation zwischen Kunde (Interessent, Auftraggeber) und Lieferant (Anbieter, Auftragnehmer) klar, nachvollziehbar und verständlich funktioniert.

Dazu im Management-Handbuch

Vorlagen nutzen

Weitere Kapitel zum Thema