Prioritäten setzenWofür und warum muss man Prioritäten setzen
- Warum Prioritäten notwendig sind
- Worum geht es beim Prioritäten setzen?
- Beispiele für das Festlegen von Prioritäten
- Ziele als Voraussetzung für die Prioritätenbildung
- Mit Vorlage im Praxisteil
Warum Prioritäten notwendig sind
Im Beruf und im Privatleben müssen wir ständig Prioritäten setzen. Der Grund dafür ist, dass Zeit, Geld und andere Ressourcen knapp sind. Deshalb müssen wir eine Entscheidung treffen, wofür wir diese einsetzen. Grundlage für diese Entscheidungen sind Werturteile. Mit diesen Werturteilen kennzeichnen wir Prioritäten und zeigen, was besonders wichtig und was weniger wichtig ist.
In den meisten Fällen ist es Routine, Werturteile zu bilden, Entscheidungen zu treffen und damit Prioritäten zu setzen. Das geschieht oft intuitiv – ohne bewusstes Abwägen und Nachdenken. Doch in manchen Fällen ist es notwendig, sich bewusst zu machen, was wichtig ist.
Beispiel: Zeit ist die knappste Ressource im täglichen Arbeitsleben; es gibt viel mehr Aufgaben als Arbeitszeit. Es muss entschieden werden, in welcher Reihenfolge die Aufgaben bearbeitet werden. „Prioritäten setzen“ ist deshalb ein Kernthema beim Zeitmanagement und bei der Arbeitsorganisation. Dort gibt es zahlreiche Methoden und Herangehensweisen, um zu erkennen, welche Aufgaben am wichtigsten sind und deshalb mit hoher Priorität bearbeitet werden sollen.
Worum geht es beim Prioritäten setzen?
Prioritäten bilden eine Reihenfolge von im Prinzip gleichartigen Dingen ab. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen ab: prior = vorausgehend. Mit der Priorität wird festgelegt, was vor allem anderen ausgewählt werden soll, weil es am wichtigsten ist.
Die Wichtigkeit des bewerteten Sachverhalts ergibt sich aus Zielen. Die grundlegende Frage beim Prioritäten setzen lautet deshalb: „Womit erreiche ich mein Ziel am besten?“ Das kann sich beziehen auf: schnell, kostengünstig, wirksam, durchführbar, größte Potenziale, am wenigsten Ärger, ohne Risiko etc.