KennzahlensystemeKennzahlen, Kennzahlensysteme und Kennzahlenmanagement im Unternehmen

Kennzahlen und Kennzahlensysteme zeigen, wie das Unternehmen funktioniert. Sie machen Erfolge, Chancen, Risiken und Schwächen sichtbar. Dazu werden Geschäftsvorfälle, Prozesse, Produkte, Kunden und Märkte in die passenden Kennzahlen überführt. Das Regelkreis-Modell zeigt, was Kennzahlensysteme und Kennzahlenmanagement leisten müssen.

Wofür braucht es Kennzahlen?

Jeder Pilot braucht in seinem Cockpit verlässliche Instrumente, die ihm anzeigen, wie schnell und wie hoch er fliegt, in welche Richtung er unterwegs ist, wie viel Treibstoff noch im Tank ist und vieles mehr. Nur so wird er seinen Zielflughafen erreichen.

Genauso benötigt das Management Kennzahlen. Sie sollen das Geschehen im Unternehmen auf einfache Weise sichtbar machen und anzeigen, ob alles „auf Kurs“ ist. Das ist notwendig, weil sich jeden Tag in großen und kleinen Unternehmen unzählige Geschäftsvorfälle ereignen. Beispiele sind:

  • Eine Kundin bezahlt ihre Rechnung.
  • Ein Mitarbeiter meldet sich krank.
  • Ein Besucher ruft die Webseite des Unternehmens auf.
  • Die Vorgabezeit im Arbeitsplan wird korrigiert.
  • Der Vorstand verhandelt mit Partnern über ein Joint Venture in China.

Diese sehr willkürliche Auswahl zeigt das breite Spektrum möglicher Geschäftsvorfälle. Viele sind selbstverständlich und Routine; es wird ein mehr oder weniger komplexer Prozess angestoßen, mit dem der Geschäftsvorfall verarbeitet wird.

Andere Geschäftsvorfälle haben strategische Bedeutung und entscheiden über den zukünftigen Erfolg des Unternehmens. Aber nicht immer lässt sich sagen, ob ein Vorfall alltäglich oder strategisch ist. Manchmal haben kleine Dinge eine große Wirkung. Um darauf vorbereitet zu sein, braucht es Kennzahlen.

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