Ziele SMART formulierenWie SMART formulierte Ziele wirken

  • SMARTe Ziele haben vielfältige Nutzen
  • SMARTe Ziele und Delegation von Ergebnisverantwortung
  • Ergebnisorientiertes Denken ist die Grundlage von strategischem Denken
  • Zielorientierte Führung ist der Schlüssel für erfolgreiche Veränderungsprozesse
  • Zielorientierte Führung und variables Gehalt
  • Mit Vorlage im Praxisteil

SMARTe Ziele haben vielfältige Nutzen

Der Nutzen der SMARTen, insbesondere messbaren Zielformulierung wird oft falsch eingeschätzt: Der wesentliche Nutzen besteht nicht darin, am Ende eines Arbeitsprozesses das Ergebnis gut kontrollieren zu können. Die Wertschöpfung entsteht zu Beginn des Führungs- und Zielfindungsprozesses:

  • Nur wer ein Problem komplett begriffen hat und über genügend Informationen verfügt, kann das richtige Ziel als Ergebnis und messbar formulieren. Das Produktive ist deshalb der Formulierungsprozess.
  • Die Messbarkeit ist eine methodische Anforderung. Sie dient dazu, das Ergebnis möglichst gut zu beschreiben. Ob dann das Ergebnis präzise gemessen oder begründet bewertet wird, hängt davon ab, ob der Messaufwand im vernünftigen Verhältnis zum Ergebnisbeitrag des Ziels steht.
  • Klare Ziele haben eine höhere „Zugkraft“ als allgemein formulierte Vorstellungen. Sie tragen zur Motivation der Mitarbeitenden bei, weil sie dann den Sinn ihrer Aufgaben erkennen und verstehen.
  • Durch messbare Ziele wird das Projektmanagement erst erfolgreich.
  • Werden Ziele nicht erreicht, kann daraus gelernt werden. Werden sie erreicht, dann haben alle Beteiligten Erfolgserlebnisse. Der größte Motivator ist ein messbares Erfolgserlebnis.

SMARTe Ziele und Delegation von Ergebnisverantwortung

Erst wenn Mitarbeitende Ergebnisse, die sie erreichen wollen, SMART formulieren, kann eine Führungskraft feststellen, was die Betroffenen wirklich verstanden haben und was sie wann erreichen wollen. Das ist die Grundlage für das erfolgreiche Delegieren von Aufgaben:

Wer Ergebnisverantwortung delegiert und über Meilensteine führt, bekommt Ergebnisse. Wer Aufgaben vereinbart, verteilt Arbeit, ohne die Erwartungen an das Ergebnis klar zu beschreiben.

Key Performance Indicators (KPI) messen auf der Aufgabenebene, wie gut ein Mitarbeiter die ihm übertragene Aufgabe erledigt und welche Leistung (Performance) er dabei erbringt. Sie machen erst im zweiten Schritt sichtbar, ob der von ihm eingeschlagene Weg auch wirklich zur Zielerreichung und zum Ergebnis beiträgt.

Dazu im Management-Handbuch

Vorlagen nutzen

Weitere Kapitel zum Thema