Krisenmanagement, Turnaround und InsolvenzverfahrenWas eine Unternehmenskrise ist und wie sie verläuft

Unternehmen geraten in die Krise, wenn sie Veränderungen in ihren Märkten und ihrer Branche nicht wahrnehmen oder verdrängen oder wenn das Management strategisch falsch entscheidet und operativ schlecht agiert. Wenn in der ersten Krisenphase nichts getan wird, steht am Ende oft ein Sanierungsplan.

Was ist eine Unternehmenskrise?

Eine Krise bedeutet für ein Unternehmen eine Zuspitzung von problematischen Ereignissen, die schwerwiegende Folgen haben können. Sie bezeichnet einen Wendepunkt einer Entwicklung. Die Krise von Unternehmen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie

  • schwer beherrschbar ist,
  • die Aufmerksamkeit von Akteuren auf sich zieht,
  • den Fortgang der Entwicklung stark beeinträchtigt,
  • bewältigt werden oder
  • in die Insolvenz führen kann.

Wie Unternehmen in eine Krise geraten

Wenn ein Unternehmen in eine wirtschaftlich turbulente Situation gerät, hat sich dies meistens schon seit längerer Zeit angekündigt. Doch oft werden Krisensignale von den Verantwortlichen ignoriert oder falsch interpretiert. Und wenn Zahlungsunfähigkeit droht, ist es zu spät. Dann ist der Antrag auf ein Insolvenzverfahren unausweichlich.

Aus der Sicht der Ökonomie ist dies ein natürlicher Vorgang: So wie neue Unternehmen gegründet werden, so beenden andere ihr Dasein. Unzählige Beispiele von großen und kleinen Unternehmen zeigen: Keines ist vor einer Krise sicher.

Aber mit einem frühzeitigen Krisenmanagement kann man sie bewältigen. Denn eine Krise muss nicht hingenommen werden. Wer sie rechtzeitig erkennt und aktiv wird, kann vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen.

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