Controlling mit ExcelMit dem Lohmann-Ruchti-Effekt Investitionen finanzieren

Mit Abschreibungen und Cashflow aus dem Produktverbrauch finanzieren sich Betriebsmittel wie Maschinen von allein. So lässt sich der Kapazitätsbestand aus Eigenmitteln erweitern und ersetzen. Wie funktioniert dieser Lohmann-Ruchti-Effekt und welche Formel spielt dabei eine Rolle?

Worum geht es beim Lohmann-Ruchti-Effekt?

Unternehmen, die ein Produkt herstellen, setzten dafür üblicherweise Betriebsmittel, Anlagen, Maschinen, Geräte, EDV oder Fahrzeuge ein. Die Kosten für Betriebsmittel sind oft besonders hoch. Dementsprechend benötigt das Unternehmen ausreichend Kapital für solche Investitionen.

Nach der Anschaffung werden die Betriebsmittel abgeschrieben. Das bedeutet, dass ein Teil der Investitionskosten als Abschreibungskosten in den Produktpreis einkalkuliert wird. Jedes verkaufte Produkt trägt also zur Kostendeckung der Betriebsmittel bei.

Der Lohmann-Ruchti-Effekt zeigt, wie der Geldzufluss durch den Produktverkauf genutzt werden kann, um veraltete, abgeschriebene Betriebsmittel zu ersetzen und den Betriebsmittelbestand sogar zu erweitern. Er wird deshalb auch als Kapazitätserweiterungseffekt bezeichnet.

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