Berufliche Fortbildung und WeiterbildungWie Sie den Bedarf an betrieblicher Fortbildung und Weiterbildung ermitteln

  • Warum die Qualifizierung von Mitarbeitern notwendig ist
  • Vorteile der Qualifizierung von Mitarbeitenden
  • Grenzen der Weiterbildung – worum es nicht geht
  • Wer weitergebildet werden soll
  • Was Sie vor einer Fortbildung klären sollten
  • Was Sie für eine Bedarfsanalyse klären sollten
  • Wie Sie den Bildungsbedarf ermitteln
  • 7 Vorlagen im Praxisteil

Warum die Qualifizierung von Mitarbeitern notwendig ist

Mitarbeitende lernen auch nach Abschluss ihrer Berufsausbildung oder nach mehrjähriger Berufstätigkeit nicht aus. Lebenslanges Lernen ist in vielen Unternehmen Programm und gehört für die meisten Beschäftigten zur Normalität. Denn Wissen ist eine Bedingung für Wachstum und schafft wettbewerbliche Vorteile für Unternehmen und Standorte.

Außerdem erfordern der demografische Wandel, lange Ausbildungszeiten und die kurze Halbwertszeit von Wissen Maßnahmen, um vorhandene Kenntnisse und Kompetenzen zu vertiefen, zu erweitern oder sich neue Fähigkeiten anzueignen. Deshalb investieren Unternehmen im Rahmen der Personalentwicklung in die Fortbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vorteile der Qualifizierung von Mitarbeitenden

Aber auch ohne Teilnahme an einer Maßnahme der betrieblichen Weiterbildung qualifizieren sich Mitarbeitende (teilweise) auf eigene Kosten weiter, weil sie damit ihre Karrierechancen erhöhen oder sich umorientieren wollen. Die Qualifizierung ist also notwendig, weil:

  • das Leistungs- und Lernpotenzial der Mitarbeitenden unter Berücksichtigung der Unternehmens- und Mitarbeiterbedürfnisse gesteigert werden kann;
  • Unternehmenskompetenzen und damit Wettbewerbsvorteile gesichert werden;
  • Mitarbeiterpotenzial optimal genutzt und Fachkräftemangel entgegengewirkt wird;
  • die Motivation und Mitarbeiterbindung erhöht, Fluktuation vermieden und die Arbeitgeber-Attraktivität gesteigert wird.

Das Problem der betrieblichen Weiterbildung: Unternehmen denken oft kurzfristig und blenden dabei langfristige Kosten und Risiken aus. Geht es ihnen wirtschaftlich schlecht, sparen sie bei den Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung. Sind die Auftragsbücher voll, fehlt den Mitarbeitenden die notwendige Zeit für eine Weiterbildung.

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