Maschinenfähigkeit und Prozessfähigkeit berechnenWie Sie die Maschinenlaufzeit steigern
- Was ist die Maschinenlaufzeit?
- Wie wirkt sich die Maschinenlaufzeit aus?
- Wartungsstrategie optimieren: Predictive Maintenance
- Produktionsprozesse anpassen
- Rüstprozesse vereinfachen
- Automatisierung und Digitalisierung
- Produktionsplanung optimieren
- Prozesskontinuität verbessern
- Retrofit-Maßnahmen ergreifen
- 4 Vorlagen im Praxisteil
Was ist die Maschinenlaufzeit?
Die Maschinenlaufzeit bezeichnet in der Produktion und Fertigung die Zeit, während der eine Maschine tatsächlich in Betrieb ist und arbeitet, also Materialien bearbeitet oder Produkte herstellt. Sie steht im Gegensatz zur Stillstandszeit, in der die Maschine aus verschiedenen Gründen (zum Beispiel: Wartung, Rüstvorgänge, Fehlfunktionen) nicht aktiv ist.
Bei der Maschinenlaufzeit handelt es sich um eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Fertigungseinrichtung, da sie unmittelbar mit der Produktivität einer Anlage zusammenhängt. Eine hohe Maschinenlaufzeit bedeutet in der Regel, dass die Produktion reibungslos verläuft und die Maschinen optimal ausgelastet ist.
Die Maschinenlaufzeit wird durch folgende Faktoren beeinflusst:
- Rüstzeiten
- Wartung
- Materialverfügbarkeit
- Mitarbeiterverfügbarkeit
- technische Störungen
- Produktionsprozesse
- Planungsprozesse
In der Fertigungssteuerung wird oft die Gesamteffektivität der Anlage (OEE) als Maß für die Maschinenlaufzeit herangezogen, die auch Qualität und Leistung der Produktion mitberücksichtigt.