Berufliche Fortbildung und WeiterbildungZeitplanung und Budget für Weiterbildung
- Was bei der Zeitplanung für Weiterbildung beachtet werden muss
- Was bei der Budgetplanung beachtet werden muss
- 3 Vorlagen im Praxisteil
Was bei der Zeitplanung für Weiterbildung beachtet werden muss
Arbeitszeit und Weiterbildung
Damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einer Weiterbildung teilnehmen können, müssen sie ausreichend Zeit dafür haben (oft auch zu festgelegten Zeitpunkten). Einige Unternehmen stimmen daher die betriebliche Arbeitszeit auf die Weiterbildungsmaßnahme ab.
Zum Beispiel gibt es Regelungen zur zeitlichen Freistellung der Arbeitnehmer. Diese Zeit wird bezahlt, wenn die Fortbildung aus betrieblichem Anlass stattfindet. Oder Unternehmen sehen im Rahmen von Arbeitszeitkonten Zeitguthaben für Weiterbildung vor.
Karrierephasen und Karrierestufen
Auch verschiedene Karrierephasen und Karrierestufen sollten bei der Organisation berücksichtigt werden. Für die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eignen sich zum Beispiel die Phasen Wiedereinstieg nach einer Erwerbsunterbrechung, Berufsstart, Förderung von Nachwuchsführungskräften oder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Altersgruppe 50plus.
Lerntransfer
Außerdem ist bei der Planung einer Bildungsmaßnahme zu beachten, dass der Zeitpunkt einen Einfluss auf den Lerntransfer hat. Je mehr Zeit zwischen Lernen und Anwenden vergeht, desto schwerer fällt der Transfer.
Ein Seminarbesuch kurz vor dem Urlaub ist wenig effektiv. Wird das Seminar hingegen mit einem betrieblichen Projekt verknüpft, erleichtert dies das direkte Anwenden des Gelernten in der Praxis.